Administrationsseite***0-1Logikeditor

Mit Hilfe des Logikeditors werden Logikbausteine***1000-12 auf Logikseiten***1000-11 positioniert, bearbeitet und miteinander verbunden. Auf diese Weise erstellte Logiken***r-1 können eine einfache oder auch komplexe Gesamtfunktionalität bereitstellen. Der Logikeditor ist in 3 Bereiche unterteilt:

Schaltflächen

Hinweis: Die Schaltflächen zur Anzeige von Live-Werten stehen nur zu Verfügung, wenn das Arbeitsprojekt mit dem Live-Projekt referenziert ist (siehe Ermittlung von Live-Werten***a-2).

Arbeitsbereich (normale Ansicht)

Im Arbeitsbereich wird die aktuell geöffnete Logikseite angezeigt und bearbeitet. Die Größe einer Logikseite ist nahezu beliebig, die Skalierung erfolgt automatisch. Sobald mindestens ein Logikbaustein vorhanden ist, wird in der rechten unteren Ecke der genutzten Fläche eine Markierung angezeigt. Diese Markierung zeigt die genutzte Größe der Logikseite in Pixeln an (nur als Information, die Größe hat keine weitere Bedeutung). Hinweis: Die folgenden Erläuterungen beziehen sich auf die normale Ansicht des Arbeitsbereichs - die Liveansicht wird weiter unten erläutert.

Aufbau von Logikbausteinen

Logikbausteine***1000-12 repräsentieren die kleinste funktionale Einheit einer Logik***r-1. Mit einem Rechtsklick auf einen freien Bereich des Arbeitsbereichs wird ein Kontextmenü angezeigt, das u.a. das Einfügen eines neuen Logikbausteins ermöglicht (s.u.). Logikbausteine haben je nach Implementierung eine individuelle Größe, die automatisch an die Struktur des Logikbausteins angepasst wird. Alle Logikbausteine bestehen aus einer Titelleiste und ggf. über eine beliebige Anzahl von Ein- und Ausgängen, die jeweils untereinander aufgelistet werden. Hinweis: Einige Logikbausteine (z.B. Textboxen***lbs_12000000, Eingangsboxen***lbs_12000001 oder Ausgangsboxen***lbs_12000010) haben eine hiervon abweichende Struktur (siehe auch unter Logiken***r-1).

Kontextmenü

Mit einem Rechtsklick auf die Titelleiste eines Logikbaustein oder auf einen freien Bereich des Arbeitsbereichs wird ein Kontextmenü angezeigt. Dabei wird unterschieden, ob ein Logikbaustein oder ein freier Bereich des Arbeitsbereichs angeklickt wurde: Kontextmenü für den freien Bereich des Arbeitsbereichs: Kontextmenü für Logikbausteine: Jedes dieser Kontextmenüs enthält ausserdem die folgende Option:

Initial-/Fixwert bearbeiten

Mit einem Klick auf den Initial-/Fixwert eines Eingangs wird ein Dialog zur Werteingabe geöffnet.

Eingang mit KO belegen

Mit einem Klick auf einen Eingang wird ein Auswahldialog geöffnet, hier wird das gewünschte KO ausgewählt und mit diesem Eingang verknüpft. Mit einem Rechtsklick auf einen Eingang wird ein Kontextmenü angezeigt, mit "Zurücksetzen" wird die Verknüpfung aufgehoben. Sobald der Eingang mit einem KO verknüpft ist, wird die ID des KOs bzw. die Gruppenadresse bei einer KNX-GA als grünes Fähnchen angezeigt. Wird der Mauspfeil über dieses Fähnchen bewegt, wird der Name des KOs eingeblendet. Hinweis: Anstelle einer direkten Belegung des Eingangs mit einem KO kann auch eine Eingangsbox***lbs_12000001 verwendet werden (siehe unten).

Anmerkung hinzfügen

Jeder Logikbaustein (mit Ausnahme von Textboxen) kann mit einer Anmerkung ergänzt werden, z.B. um seine Aufgabe in einer Logik zu erläutern. Unmittelbar unterhalb des Logikbausteins wird beim Überfahren mit der Maus ein rechteckiger Bereich leicht hervorgehoben. Mit einem Klick auf diesen Bereich kann eine Anmerkung hinzugefügt werden. Der Eingabemodus wird durch einen Klick auf eine freie Fläche des Arbeitsbereichs beendet.

Verbindungen von Eingängen und Ausgängen

Grundsätzlich kann ein Ausgang mit beliebig vielen Eingängen eines anderen Logikbausteins verbunden werden. Die Verbindung eines Eingangs mit mehreren Ausgängen ist z.B. mit Hilfe einer Klemme***lbs_13000011 (und vielen anderen Logikbausteinen***1000-12) möglich. Mit einem Klick auf einen Ausgang wird die Herstellung einer Verbindung initiiert: Wird nun ein beliebiger (unbelegter) Eingang eines anderen Logikbausteins angeklickt, wird die Verbindung hergestellt. Mit einem Rechtsklick (oder einen Klick auf einen freien Bereich innerhalb des Arbeitsbereichs) wird der Vorgang abgebrochen. Mit einem Rechtsklick auf einen Eingang wird ein Kontextmenü angezeigt, mit "Zurücksetzen" wird eine bestehende Verbindung aufgehoben. Mit einem Rechtsklick auf einen Ausgang wird ein Kontextmenü angezeigt, mit "Zurücksetzen" werden sämtliche bestehenden Verbindungen aufgehoben. Hinweis: Wird der Mauspfeil über einen verbundenen Eingang bzw. Ausgang bewegt, wird sämtliche Verbindungen zur Verdeutlichung farblich hervorgehoben. Wird ein Logikbaustein ausgewählt (bzw. angeklickt), werden alle Verbindungen dieses Logikbausteins hervorgehoben.

Verwenden von Eingangsboxen

Eingangsboxen***lbs_12000001 können optional(!) verwendet werden, um die Eingänge eines Logikbausteins mit Kommunikationsobjekten zu belegen. Die Verwendung von Eingangsboxen kann zu einer Steigerung der Übersichtlichkeit führen, zudem können Eingangsboxen die Umbelegung vieler gleichartiger Eingänge beim Bearbeiten einer Logik erleichtern. Eingangsboxen bestehen lediglich aus Eingängen zur KO-Verknüpfung und korrespondierenden(!) Ausgängen. Ein Eingang kann nicht(!) mit anderen Logikbausteinen verbunden werden, sondern lediglich mit einem KO verknüpft werden. Am korrespondierenden Ausgang wird das KO quasi 1:1 "durchgereicht". Hinweis: Intern verhalten sich Eingänge, die mit Ausgängen von Eingangsboxen verbunden sind exakt so, als ob die Eingänge direkt mit einem KO verknüpft wären. Setzen von Live-Werten: Eingangsboxen existieren im Live-Projekt nicht, da bei der Projektaktivierung alle Eingänge von Logikbausteinen, die mit einer Eingangsbox verbunden sind, direkt mit dem entsprechenden KO belegt werden. Daher unterliegt das Setzen von Live-Werten an Ein- bzw. Ausgängen von Eingangsboxen einigen Einschränkungen (siehe unten: "Live-Werte an einem Eingang/Ausgang setzen").

Verwenden von Ausgangsboxen

Ausgangsboxen***lbs_12000010 verfügen über keinerlei Ausgänge, sondern erfüllen eine besondere Funktion: Ausgangsboxen repräsentieren i.d.R. das Ende einer Verkettung von Logikbausteinen und ermöglichen das Ausführen von Befehlen***1007. Eine Ausgangsbox sorgt i.d.R. dafür, dass die Ergebnisse einer Logik zu einer entsprechenden Aktion führen (z.B. Schalten einer Leuchte, Abrufen einer Szene, uvm.). Mit einem Klick auf die Schaltfläche "Befehle" wird ein Dialog***1006 zur Konfiguration der auszuführenden Befehle***1007 geöffnet. Mit einem Rechtsklick auf die Schaltfläche "Befehle" wird ein Kontextmenü angezeigt, mit "Zurücksetzen" werden sämtliche Befehle entfernt (einzelne Befehle werden in dem o.g. Dialog***1006 bearbeitet).

Arbeitsbereich (Liveansicht)

Die Liveansicht kann mit den o.g. Schaltflächen "Liveansicht 1" bzw. "Liveansicht 2" jederzeit aktiviert werden, sofern das Arbeitsprojekt mit dem Live-Projekt referenziert ist (siehe Ermittlung von Live-Werten***a-2): Wichtig: Bei aktivierter Liveansicht reagieren die einzelnen Elemente eines Logikbausteins nicht wie gewohnt: Es können keine neuen Verbindungen erstellt werden, Initial-/Fixwerte können nicht bearbeitet werden, KOs können nicht verknüpft oder bearbeitet werden und Befehle (Ausgangsbox) können nicht hinzugefügt oder bearbeitet werden.

Live-Werte an einem Eingang/Ausgang setzen

Zu Testzwecken (Logikerstellung oder Entwicklung von Logikbausteinen) können Live-Werte an Ein- und Ausgängen von Logikbausteinen gesetzt werden. Dabei können die Ein- bzw Ausgänge entweder direkt mit einem Wert belegt werden, oder das an einem Eingang verknüpfte KO kann auf einen Wert gesetzt werden: Hinweis: Nach dem Setzen eines Live-Wertes wird die ggf. aktivierte Live-Wert-Anzeige im Logikeditor nicht(!) automatisch aktualisiert (das Setzen von Live-Werten erfolgt asynchron). Sonderfall: Eingangsboxen Eingangsboxen existieren im Live-Projekt nicht, da bei der Projektaktivierung alle Eingänge von Logikbausteinen, die mit einer Eingangsbox verbunden sind, direkt mit dem entsprechenden KO belegt werden. Daher wird stets das KO aus dem Arbeitsprojekt(!) angezeigt bzw. auf einen Wert gesetzt und ein entsprechender Hinweis angezeigt. Das Anzeigen bzw. Setzes eines Eingangs-/Ausgangswertes ist bei Eingangsboxen nicht möglich.

Seitenleiste

In der Seitenleiste werden alle Logikbausteine der geöffneten Logikseite in einer Auflistung (sortiert nach dem Zeitpunkt der Erstellung des Logikbausteins) angezeigt. Die aufgelisteten Logikbausteine verhalten sich genau wie die Logikbausteine im Arbeitsbereich, d.h. auch hier können die Logikbausteine durch Anklicken und Verschieben positioniert oder durch Anklicken bei gedrückter Shift-Taste ausgewählt werden. Mit einem Rechtsklick wird auch hier ein Kontextmenü mit weiteren Optionen angezeigt.

Auswahl (markieren) von Logikbausteinen

Logikbausteine können durch Anklicken der Titelleiste mit gedrückter Shift-Taste ausgewählt (markiert) werden, ausgewählte Logikbausteine werden violett hinterlegt. Zusätzlich sind im Kontextmenü ggf. diverse Funktionen zum Auswählen und zur Manipulation (z.B. Duplizieren) ausgewählter Logikbausteine verfügbar. Zusätzlich ist eine Auswahl durch das Aufziehen eines Rahmens mit der Maus möglich (beginnend an einer freien Stelle des Arbeitsbereichs).

Kontextmenü

Mit einem Rechtsklick auf einen Logikbaustein oder auf einen freien Bereich des Arbeitsbereichs wird ein Kontextmenü angezeigt und um die folgenden Optionen erweitert (sofern Logikbausteine ausgewählt sind):

Schützen von Logikbausteinen

Logikbausteine können bei Bedarf vor jeglicher Manipulation geschützt werden. Ein geschützter Logikbaustein wird bei sämtlichen Bearbeitungsoptionen ignoriert. Geschützte Logikbausteine werden im Arbeitsbereich mit einem halbtransparenten Rahmen gekennzeichnet, in der Seitenleiste wird der Logikbaustein halbtransparent aufgelistet. Um geschützte Logikbausteine dennoch bearbeiten zu können oder um den Schutz wieder aufzuheben, kann mit der Schaltfläche "Schloss-Symbol" (siehe "Schaltflächen") der Schutz aller Logikbausteine vorübergehend aufgehoben werden. Anschließend stehen sämtliche Bearbeitungsoptionen auch für geschützte Logikbausteine zu Verfügung. Hinweis: Diese Eigenschaft (geschützt bzw. freigegeben) wird z.B. beim Duplizieren oder Verschieben von Logikbausteinen nicht berücksichtigt, d.h. z.B. die Duplikate werden stets ungeschützt sein.